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Tag der Kinderhospizarbeit 2024

Jährlich am 10. Februar!

Kinderhospiztag 2024: Hospiz- und PalliativVerband Rheinland-Pfalz informiert über den aktuellen Stand der Versorgung


Mainz, 9. Februar 2024 

„Eltern, von lebensverkürzend erkrankten Kindern, sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Oft verzichtet ein Elternteil auf die eigene Berufstätigkeit, um die Pflege und Betreuung des erkrankten Kindes zu übernehmen. 

Dabei ist ihnen oft nicht bekannt, dass sie unentgeltlich Hilfen ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienste in Anspruch nehmen können“,
sagt Uwe Vilz, Vorsitzender des Vorstands des Hospiz- und PalliativVerband Rheinland-Pfalz (HPV RLP).


Anlässlich des Kinderhospiztags am 10. Februar gibt der HPV RLP einen Überblick über die aktuelle Versorgung:

 

  • Im Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz 6 ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste, die ein großes räumliches Gebiet abdecken.

  • 14 Fachkräfte beraten zu pflegerischen und sozialrechtlichen Fragen

  • 111 qualifizierte Ehrenamtliche standen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnerpartner für Eltern und Kinder zur Verfügung.

  • Insgesamt wurden im Vorjahr 160 Kinder (und Familiendurch die 6 Hospizdienst begleitet.


„Die Bedürfnisse der betroffenen Familien sind vielfältig. Häufig treten Veränderungen im Freundes- und Bekanntenkreis ein. Zeit für eigene Belange, finanzielle Mittel und mitmenschliche Unterstützung werden oft mit der Zeit immer geringer“ - beschreibt die stellvertretende Vorsitzende
des HPV RLP, Barbara Schoppmann, die Situation vieler Familien.


Eltern mit lebensverkürzt erkrankten Kindern können sich ab Diagnosestellung an ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste wenden.

In pädiatrischer Palliative-Care geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klären bei einem Hausbesuch den Unterstützungsbedarf, beraten und klären über die Möglichkeiten der Begleitung durch geschulte Ehrenamtliche auf. Bei Bedarf wird der Kontakt zu den Ehrenamtlichen des Kinder- und Jugend-Hospizdienstes vermittelt. 

Diese Ehrenamtlichen werden während ihres Einsatzes von den Fachkräften begleitet. Die Unterstützung gestaltet sich entsprechend der Bedürfnisse der Familien.
Daher sind die Aufgaben der Ehrenamtlichen weit gefasst. Sie kommen stundenweise in die Familien und leisten mitmenschliche Hilfen. Oft ergeben sich regelrechte Freundschaften zwischen den kranken Kindern und den Ehrenamtlichen. Vielfach kümmern sich die Ehrenamtlichen der Kinder-
und Jugendhospizdienste auch um die Bedürfnisse der Geschwisterkinder. Wie die Unterstützung für die Familien im Alltag konkret gestaltet wird, hängt von den individuellen Situationen ab und kann sich im Laufe der Zeit verändern. In Absprache mit den betroffenen Familien können weitere Hilfen
angeregt werden, so dass eine koordinierte Zusammenarbeit im Sinne aller gelingt (z.B. „Spezialisierte ambulante pädiatrische palliative Versorgung“ kurz SAPV, Kinderpflegedienste, Beratungsstellen, Seelsorge, …).


Kinder- und Jugendhospizdienste werden auch dann in Anspruch genommen, wenn in der Familie eine Bezugsperson sterbend ist. Hier unterstützen sie die Familien bei der Kommunikation mit den Kindern und stehen in der Zeit des Abschiednehmens bei. In einigen Kinder- und Jugendhospizdiensten gibt es zudem besondere Angebote für trauernde Kinder.

 

Link:
Übersicht der Standorte in Rheinland-Pfalz:
 

 

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Bahnstraße 32
55128 Mainz
Tel.: 06131 2539491
E-Mail:
Internet: www.hpv-rlp.de

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